Einkoten bei Kindern – Warum es vorkommt und was zu tun ist
Wenn Ihr Kind nach dem vierten Lebensjahr noch Stuhlunfälle hat, erfahren Sie hier, warum das passieren kann und was Sie als Eltern oder Betreuer tun können, um ihm dabei zu helfen, damit umzugehen und es zu verhindern.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihr Kind nach dem Toilettentraining einen Stuhlgang hat? Das nennt man Einkoten und kommt tatsächlich häufiger vor, als Sie vielleicht denken. Im Grunde bedeutet es, dass Ihr Kind sein Geschäft in die Unterwäsche macht und nicht auf die Toilette.
Wenn Ihr Kind älter als 4 Jahre ist und immer noch Unfälle hat, ist ein Arztbesuch sinnvoll, um andere Probleme auszuschließen. Studien zeigen, dass Einkoten (auch Enkopresis genannt) bei etwa 3 % der 4-Jährigen vorkommt und diese Rate mit zunehmendem Alter der Kinder abnimmt [1, 2].
Die gute Nachricht? Die meisten Fälle sind nicht ernst und es gibt Möglichkeiten, zu helfen! In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Ursachen von Einkoten und erhalten tolle Tipps, wie Sie es verhindern und in den Griff bekommen. So kann Ihr kleiner Entdecker im Handumdrehen ein Profi im Toilettengebrauch werden!
Sehr wichtiger Hinweis: Dies sind nur allgemeine Statistiken und jedes Kind ist anders. Wenn Sie irgendwelche Bedenken haben, ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt immer die beste Lösung!
Was sind die Ursachen für Einkoten bei Kindern?
Wussten Sie, dass Verstopfung ein sehr häufiger Grund für Unfälle nach dem Töpfchentraining ist? Etwa 25 % aller Kinder haben irgendwann damit zu kämpfen!
Das Problem ist: Wenn Stuhl über längere Zeit stecken bleibt, dehnt er den Enddarm (Rektum) wie einen Ballon aus. Dies kann dazu führen, dass Ihr Kind den Stuhldrang nur schwer verspürt oder sogar weicher Stuhl um die Blockade herum austritt, ohne dass es dies bemerkt.
So erkennen Sie den Poop-Blues
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Alle 3 Tage (oder weniger) kacken: Das ist eine angenehme Toilettenroutine! Weiche, mittelgroße Häufchen, die leicht abgehen, sind ein gutes Zeichen.
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An einer harten Stelle feststecken: Harter, kleiner Stuhlgang jeden zweiten Tag oder das Gefühl, als ob immer etwas Stuhlgang feststeckt? Das könnte Verstopfung sein.
Profi-Tipp: Die Bristol-Stuhlformen-Skala ist Ihr Freund! Sie zeigt, wie gesunder Stuhlgang aussieht.
Was macht Kot steinhart?
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Nicht genug Gemüse-Power: Ballaststoffe in Obst und Gemüse sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. Wenn Sie nicht sicher sind, wie viel Obst und Gemüse Kinder in welchem Alter essen sollten, können Sie diesen Leitfaden der Europäischen Kommission zu Rate ziehen .
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Trinkstation: Nicht genug Flüssigkeit kann alles trocken und schwer ausscheiden lassen. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sollten Kinder im Alter von 2–3 Jahren 1300 ml pro Tag trinken, und im Alter von 4–8 Jahren 1600 ml pro Tag. Jungen im Alter von 9–13 Jahren sollten 2100 ml pro Tag trinken und Mädchen im gleichen Alter 1900 ml. Teenager ab 14 Jahren sollten 2 Liter pro Tag trinken [3].
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Angst oder Schüchternheit: Die Angst vor der Benutzung der Toilette (dies kann auf Dinge wie sensorische Probleme oder frühere Schmerzen beim Toilettengang zurückzuführen sein) kann zu Verstopfung führen.
Wenn das Leben nicht so einfach ist: Auch stressige Ereignisse (wie Familienstreitigkeiten oder Mobbing in der Schule) können Verstopfung verursachen.
Mehr als Verstopfung
Während Verstopfung ein häufiger Übeltäter ist, gibt es auch andere Gründe für Stuhlgang. Wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas anderes dahinter steckt, ist ein Arztbesuch eine gute Idee.
Hierzu könnte Folgendes gehören:
- Neurologische Störungen oder Entwicklungsverzögerungen können manchmal die Darmfunktion beeinträchtigen.
- Auch Probleme mit dem Rektum oder Anus können Probleme verursachen.
- Manchmal kann eine Operation am Rektum zu vorübergehender Verstopfung führen.
Denken Sie daran: Jedes Kind ist anders. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Toilettengewohnheiten Ihres Kindes haben, ist ein Gespräch mit Ihrem Arzt immer die beste Lösung!
Sie können Ihnen dabei helfen, den Dingen auf den Grund zu gehen (Wortspiel beabsichtigt!) und Ihren kleinen Entdecker wieder dazu zu bringen, fröhlich zu kacken.
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Über den Autor: Gabriella Del Grande
Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.