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Kindern mit einem Stomabeutel helfen, stolz auf sich selbst zu sein

Das Leben mit einem Stomabeutel muss Kinder nicht einschränken. Mit den richtigen Hilfsmitteln, der richtigen Einstellung und Unterstützung können sie sich selbstbewusst fühlen – und so können Sie ihnen dabei helfen.

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Kindern mit einem Stomabeutel helfen, stolz auf sich selbst zu sein
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Elternsein ist schon an sich eine Achterbahnfahrt (Stichwort: Snack-Verhandlungen und abendliche Kämpfe), und wenn Ihr Kind einen Stomabeutel hat, kommen noch ein paar zusätzliche Herausforderungen hinzu. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Sie können Ihrem Kind helfen, stark, selbstbewusst und rundum zufrieden mit sich selbst aufzuwachsen.


Wenn du dich auf diesem Weg befindest, atme tief durch und wisse: Du machst das großartig. Und dein Kind? Es ist schon jetzt ein Star. Lass uns nun darüber sprechen, wie du ihm Unterstützung und Verständnis vermitteln und es bereit machen kannst, die Welt zu erobern.


Sei ehrlich: Sprich offen über dein Stoma

Man muss das Thema nicht beschönigen! Helfen Sie Ihrem Kind, den Stomabeutel als ganz normalen Teil von sich zu sehen, wie Sommersprossen oder lockiges Haar. Je normaler Sie das Thema behandeln, desto selbstbewusster wird es. Ermutigen Sie es, Fragen zu stellen, seine Gedanken mitzuteilen und seine Geschichte selbst in die Hand zu nehmen.


Bonus-Tipp: Bleiben Sie locker und positiv. Vielleicht können Sie dem Stoma sogar einen lustigen Spitznamen geben, wenn das Ihrem Kind hilft, sich wohler zu fühlen.



Umarme das „Andere“

Jedes Kind möchte dazugehören, aber die Wahrheit ist: Anderssein ist eine Stärke. Helfen Sie Ihrem Kind, sein Stoma als einen tollen Teil seiner Geschichte zu sehen, nicht als die ganze Geschichte. Es ist Künstler, Sportler, angehender Wissenschaftler – und hat nebenbei ein Stoma. Nichts Besonderes.


Bonus-Tipp: Stellen Sie Ihrem Kind inspirierende Vorbilder vor – Menschen, die selbstbewusst zu ihrer Einzigartigkeit stehen. Ob Prominente, Sportler oder jemand aus dem eigenen Umfeld: Wenn Ihr Kind sieht, wie andere glänzen, kann es ihm helfen, dasselbe zu tun.



Bringen Sie ihnen bei, die Kontrolle über ihren Stoma zu übernehmen.

Wissen ist Macht, und dazu gehört auch, zu wissen, wie man einen Stomabeutel pflegt. Wenn Sie Ihrem Kind altersgerechte Verantwortung für seine eigene Pflege übertragen, gibt ihm das mehr Kontrolle und es hat nicht das Gefühl, dass sein Stoma einfach etwas ist, das ihm widerfährt.


Bonus-Tipp: Fangen Sie klein an. Vielleicht helfen sie beim Kontrollieren ihres Beutels oder beim Aussuchen von lustigen Beutelüberzügen. Das Ziel? Ihnen das Gefühl zu geben, dass die Stomaversorgung einfach ein weiterer Teil ihres Alltags ist.



Sorgen Sie dafür, dass sich das Leben wie gewohnt anfühlt.

Spoiler-Alarm: Ihr Kind kann weiterhin viele seiner Lieblingsbeschäftigungen ausüben. Filmabende? Na klar! Verabredungen mit anderen Kindern? Auf jeden Fall! Plätzchen backen, sich verkleiden, Deckenburgen bauen? Alles möglich! Der Stomabeutel muss nicht die Hauptrolle spielen – er ist nur Teil des Hintergrunds, nicht die ganze Geschichte.


Bonus-Tipp: Finden Sie bequeme Kleidung, in der sich Ihre Kinder wohlfühlen . Wenn sie sich in ihrer Kleidung wohlfühlen, können sie sich leichter auf den Spaß konzentrieren und müssen sich keine Gedanken darüber machen, was sie darunter tragen.



Bringe ihnen bei, wie ein Champion wieder auf die Beine zu kommen.

Seien wir ehrlich, manche Tage werden schwierig sein. Vielleicht fühlen sie sich unsicher, oder jemand stellt eine unangenehme Frage . Das ist völlig in Ordnung! Wichtig ist, ihnen zu helfen, emotionale Stärke aufzubauen, damit sie schwierige Momente überwinden und weiterhin ihr großartiges Selbst sein können.


Bonus-Tipp: Erstellen Sie ein „Wohlfühl-Toolkit“ für schwierige Tage. Das kann eine Playlist mit motivierenden Liedern, ein Tagebuch oder ein Codewort sein, mit dem sie Ihnen signalisieren können, dass sie zusätzliche Unterstützung benötigen.



Sei ihr größter Fanclub!

Kennst du diese unglaubliche Begeisterung von Sportfans? Nutze sie für dein Kind. Zeig ihm, wie toll es ist – mit Stomabeutel und allem. Feuere es an, wenn es etwas Neues lernt, sei für es da, wenn es traurig ist, und erinnere es daran, dass es so viel mehr ist als seine Krankheit.


Bonus-Tipp: Falls sie gehänselt oder gemobbt werden, hilf ihnen, schlagfertige Antworten zu formulieren. „Ach, das hier? Das ist mein supergeheimes Superkraftpaket. Was ist deine Superkraft?“ Und falls etwas schiefgeht, sprich mit der Lehrkraft oder der Schulleitung.



Hilf ihnen, ihre Angehörigen zu finden.

Freunde, die sie so akzeptieren, wie sie sind? Unbezahlbar. Ermutigen Sie sie, freundliche und unterstützende Freunde zu finden, die sie jenseits ihres Stomabeutels sehen. Ob in der Schule, bei Hobbys oder in Online-Communities – zu wissen, dass sie nicht allein sind, macht einen riesigen Unterschied.


Bonus-Tipp: Suchen Sie nach Online- oder Präsenz-Selbsthilfegruppen, in denen sie sich mit anderen Kindern austauschen können, die die Situation verstehen. Manchmal kann allein das Wissen, dass jemand anderes auch ein Stoma hat, einen großen Unterschied machen.



Versuche, andere aufzuklären.

Manchmal wissen es die Leute einfach nicht, und das ist völlig in Ordnung! Wenn sich Ihr Kind wohlfühlt, kann es unangenehme Momente in lehrreiche Augenblicke verwandeln, indem es anderen hilft, sein Stoma zu verstehen. Und wer weiß? Vielleicht inspiriert es ja jemanden, offener und inklusiver zu sein.


Bonus-Tipp: Ein einfaches „Es hilft meinem Körper, seine Funktionen zu erfüllen“ reicht oft aus, um neugierige Menschen zu befriedigen. Kein Druck für einen kompletten TED-Talk, es sei denn, sie möchten selbst einen halten – dann nur zu!



Selbstvertrauen ist das Ziel

Letztendlich ist Ihr Kind einfach wunderbar, genau so, wie es ist. Das Stoma gehört zu ihm, aber es definiert es nicht. Mit Liebe, Unterstützung und einer Prise Humor kann es aufwachsen und wissen, dass es stark und fähig ist und jede Freude des Lebens verdient.


Also feuern Sie sie weiterhin an, geben Sie ihren Gefühlen Raum und erinnern Sie sie (und sich selbst!) immer wieder daran, dass sie die Situation im Griff haben.



Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich allgemeinen Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Jedes Kind ist anders, und was bei einem Kind funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch bei einem anderen funktionieren. Für eine individuelle Beratung zur Stomaversorgung oder zur Gesundheit Ihres Kindes wenden Sie sich bitte an eine qualifizierte medizinische Fachkraft.